Lions Club München-Opera - Wertschätzung für das Ehrenamt der Tafel-Helfer im Münchner Spatenhaus

Lions Club München-Opera - Im Gespräch mit den Ehrenamtlern der Münchner Tafel-Helfer im Spatenhaus | Text & Bild: Christoph Geunther Lions Club Müncehn-Opera

Das Spatenhaus ist eine feine Adresse. Am 15.06.2023 haben wir uns dort getroffen, um mal nicht über, sondern mit der Tafel zu reden. Genau gesagt mit 30 Helfern der Münchner Tafel. Die Gespräche waren so intensiv, dass die feine bayerische Küche zur Nebensache wurde. Nach drei Stunden gab es immer noch so viel zu reden, dass sich alle einig waren: diesen Austausch wollen wir bald fortsetzen. Jeder Lions Club kann mit seiner Tafel vor Ort diese Idee gerne übernehmen. Dass sie gut ankam, zeigt die berührende Rückmeldung der Helfer:

"Diese Veranstaltung bedeutet dem Team der Münchner Tafel sehr viel. Es gibt eine Kerngruppe von Freiwilligen, die jeden Donnerstag und jeden Freitag bei Regen, Schnee oder Sonnenschein kommen, um bei der Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige zu helfen. Die meisten dieser Gruppe leisten 250 Stunden im Jahr, einige von uns jedoch deutlich mehr. Wenn eine 80-jährige Frau, die eine Witwenrente von 360 € pro Monat erhält, auf einen zukommt und sich für unsere Arbeit bedankt, dann ist das schon eine Belohnung an sich.

Wir erleben auch, dass die Tafel in der Öffentlichkeit Anerkennung erfährt; positive Zeitungsartikel, Auszeichnungen für den Gründer, Interviews mit dem Vorstand; und ja, das macht uns stolz. Aber nichts ist vergleichbar mit dem Gefühl der persönlichen Dankbarkeit, das man bei einer Veranstaltung wie gestern Abend bekommt. Es war schön, von Mitgliedern des Lions Clubs eingeladen zu werden, aber wenn jemand einem Freiwilligen in die Augen schaut und "Danke" sagt, bedeutet das für das Team die Welt. Für die unermüdliche ehrenamtliche Arbeit, die wir leisten, "gesehen" und anerkannt zu werden, ist wirklich wichtig.

Jeder Freiwillige, mit dem ich nachher sprach, schwärmte von dem wunderbaren Abend, nicht nur von dem guten Essen, den tollen Gesprächen und der herzlichen Atmosphäre, sondern vor allem davon, dass sich eine Gruppe von Menschen die Zeit nahm, innezuhalten und sich für unsere Arbeit zu bedanken.